Schraubgläser mit Honig von Juradistl
Leckerer Juradistl-Honig in den Sorten Sommerblüten-Honig, Frühjahrsblüten-Honig und Waldhonig (Bild: Jan Neve).

Juradistl – Biologische Vielfalt

Streuobst, Honig, Kartoffeln, Lamm- und Weiderindfleisch

Juradistl-Apfelschorle, Honig, Lammoder Rindfleisch vom Weidevieh oder Bio-Kartoffelknödel - so gut kann Naturschutz schmecken! Besonders beliebt ist der frisch gepresste Direktsaft von der Kelterei Nagler aus Regensburg. Die Apfelschorle stammt von den Streuobstwiesen des Oberpfälzer Jura. Diese bieten auch optimale Bedingungen für unseren Juradistl- Honig. Ob Blütenhonig oder Waldhonig, beiden ist gemeinsam, dass sie von fleißigen Bienen unserer heimischen Imkerinnen und Imker gesammelt und produziert werden.

Aber auch das zarte Fleisch der Juradistl- Lämmer, die mit ihren Schäferinnen und Schäfern über die kräuterreichen Trockenrasen des Oberpfälzer Jura wandern, ist sehr beliebt. Muttermilch und frisches Gras sind die wesentliche Futterbasis. Ebenfalls auf den Wiesen des Jura findet man Juradistl- Weiderinder. Vermarktet werden ausschließlich Ochsen und Färsen (weibliche Rinder zur Mast). Die feine Marmorierung (Fettverteilung im Muskel) und das langsame natürliche Wachstum bieten einen kulinarischen Leckerbissen, wie er besser nicht sein könnte. Und dazu schmecken ganz besonders - ganz neu im Juradistl-Sortiment - die Bio- Kartoffelknödel der Firma Burgis. Das Juradistl-Projektgebiet umfasst einen gesamten Naturraum, die Haupteinheit der Mittleren Frankenalb und damit weite Teile des Oberpfälzer Jura mit den Landkreisen Amberg-Sulzbach, Neumarkt in der Oberpfalz, Regensburg und Schwandorf sowie der Städte Amberg und Regensburg. Mit einer Gebietsgröße von rund 170.000 ha ist es eines der größten Biodiversitätsprojekte in Bayern. Es ist geprägt von den tief eingeschnittenen Tälern von Naab, Vils, Lauterach sowie Schwarzer Laber und Weißer Laber, deren markanten Talhängen sowie der dazwischenliegenden Kuppenalb mit den landschaftsprägenden Dolomitkuppen.

Ausgangspunkt für „Juradistl – Biologische Vielfalt im Oberpfälzer Jura“ war die zentrale Erkenntnis „Natur hält sich nicht an Grenzen!" Ganz im Sinne eines regionalen Biotopverbundes.

Kontakt und Bezugsmöglichkeiten

Landschaftspflegeverband Amberg- Sulzbach e.V., Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d .O Pf. e.V., Landschaftspflegeverband Regensburg e.V., Landschaftspflegeverband Schwandorf e.V., Juradistl-Projektbüro landimpuls GmbH

Die Juradistl-Produkte finden Sie unter anderem bei diversen Direktvermarktern, Metzgern- und Bäckereien, Getränkemärkten, Gasthöfen und Cafés

info@landimpuls.de
Tel.: +49 9402 948 280

Bezugsmöglichkeiten:
www.juradistl.de

Informationen zum Natura 2000-Gebiet, aus dem die Produkte kommen

Regierungsbezirk
Oberpfalz
Natura 2000-Gebiet
Hotspots "Schwarze Laber und Weiße Laber", "Schloßberg und Frankenalb", zahlreiche weitere Natura 2000-Gebiete im Projektgebiet
Gebietsgröße
Teile der Landkreise Amberg-Sulzbach, Neumarkt in der Oberpfalz, Regensburg, Schwandorf sowie der Städte Regensburg und Amberg mit rund 170.000 ha
Besonderheit
Biodiversitätsprojekt, naturräumlicher Ansatz (Jura), Produkte als Botschafter für Artenschutz (Schützen durch Nützen), Nachhaltigkeit (seit 2002), starkes Netzwerk
Projektkerngebiet Juradistl
Projektkerngebiet Juradistl (juradistl.de)

Besonderheiten des Gebiets

Ein bestehendes Leitartenkonzept berücksichtigt im Gebiet vorkommende Arten, die für bestimmte Lebensräume typisch und als Indikatorarten geeignet sind.

Charakteristische Biotoptypen sind orchideenreiche Laubmischwälder, lichte Kiefernwälder, Trockenrasen, (Dolomit-) Sandrasen, Halbtrockenrasen, artenreiche Flachland-Mähwiesen, Felsbiotope, Dolinen und Höhlen, Hecken, Kalkschuttfluren, Hüllweiher, Fließgewässer, Talmoore und Feuchtwiesen.

Das Naabtal ist für Wildbienen, Schmetterlinge und Wanzen von landesweiter Bedeutung. Die Kuppenalb spielt aufgrund ihres Strukturreichtums für die Tier- und Pflanzenwelt eine große Rolle. Bezüglich der Fledermausvorkommen hat das Gebiet landesweite Bedeutung (zum Beispiel FFH-Gebiete 6636- 301 Fledermausquartiere um Hohenburg, 6435-306 Mausohrwochenstuben im Oberpfälzer Jura). Die Kuppenalb durchzieht ein Trittsteinmosaik mit hochwertigen Trockenstandorten. Im Projektgebiet befinden sich derzeit 18 FFHGebiete mit Vorkommen von mehr als 100 Pflanzen- und Tierarten der Roten Liste, darunter allein 29 bayernweit vom Aussterben bedrohte Arten. Besondere Leitart ist die Silberdistel (durch das Projekt auch als Juradistl bekannt).